Psychosomatisches Behandlungsprogramm
Unsere Klinik bietet ein intensives ambulantes Therapieprogramm für Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen an. Wie Ihre Behandlung gestaltet wird, kristallisiert sich im Rahmen eines Erstgespräches mit vorläufiger diagnostischer Beurteilung und entsprechenden Empfehlungen heraus.
Inhalt Behandlungsprogramm (unter Fachärztlicher Leitung):
- Psychotherapeutische Einzelbetreuung
- Gruppengespräche
- Informationsveranstaltungen
- Psychoedukative Elemente
- Diverse körperorientierte Therapieverfahren
Dieses Behandlungskonzept bewährt sich seit 2007. Es ist eine Ergänzung zu psychiatrisch- psychotherapeutischen Einzelbehandlungen und stationären Behandlungsangeboten. Um eine Stressfolgeerkrankung, Ängste, Depressionen sowie andere psychosomatische Beschwerden erfolgreich zu therapieren, ist häufig eine intensive Behandlung auf verschiedenen Ebenen notwendig. Dabei gilt es, die Vielschichtigkeit entsprechender Problemstellungen medizinisch, psychologisch sowie in ihren sozialen Auswirkungen zu erfassen. Das Ziel ist es, dem Problem durch ein ausgewogenes Therapiekonzept unter Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Aspekte zu begegnen.
Ziele des Behandlungsprogramms:
- krankmachende Verhaltens- und Beziehungsmuster erkennen und korrigieren
- Zugang zu bereits vorhandenen Ressourcen wahrnehmen und fördern
- Körper, Seele und Geist (wieder) verbinden, mithilfe von psychologischen Therapien, körpertherapeutischen Behandlungen, Fitnessprogrammen und adäquater Wissensvermittlung zum Krankheitsbild
Behandlungsspektrum
Burnout und Erschöpfung
Ein Burnoutsyndrom ist als psychophysischer Erschöpfungszustand definiert. Er steht mit innerem und äusserem Druck in der Leistungsgesellschaft in Zusammenhang und wirkt sich auf die emotionale, kognitive, körperliche und soziale Situation des Betroffenen aus.
Depressive Störungen
Eine Depression ist eine Erkrankung, die im Wesentlichen durch eine gedrückte Grundstimmung ungewöhnlichen Ausmasses, kombiniert mit Antriebsstörungen, Interessenverlust und häufig körperlichen Begleitbeschwerden gekennzeichnet ist.
Chronische Schmerzerkrankungen
Bei chronischen Schmerzen setzt sich das Schmerzerleben der Betroffenen immer aus körperlichen (somatischen) und seelischen (psychischen) Anteilen zusammen. Die Einteilung in körperlich begründete («somatische») und seelisch begründete («funktionelle», «psychogene») Schmerzen ist problematisch und führt bei den Betroffenen häufig zu zusätzlichem Leid, da sie sich nicht verstanden fühlen.
Angststörung und Phobien
Angst gehört zum Leben. Sobald Ängste, Sorgen oder Panik den Alltag jedoch zu sehr belasten und einschränken, sollten diese fachgerecht behandelt werden.
Anpassungsstörungen
Eine Anpassungsstörung kann nach einer entscheidenden Lebensveränderung, nach einem belastenden Ereignis oder auch nach schwerer körperlicher Krankheit auftreten. Die Anzeichen sind unterschiedlich und reichen von depressiver Stimmung über Ängste und Besorgnis, bis hin zum Gefühl „nicht mehr zurechtzukommen“. Es liegen zudem Einschränkungen bei der Bewältigung des Alltags sowie der beruflichen Aufgaben vor.
Somatoforme Störungen
Als somatoforme Störungen werden Krankheitsbilder bezeichnet, die durch das Auftreten körperlicher Symptome gekennzeichnet sind, die nicht oder nicht vollständig durch eine körperliche Erkrankung verursacht werden.
Hinweis
Wenn Sie glauben, dass obige Beschreibung auf Sie zutrifft, wenden Sie sich bitte an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt oder melden Sie sich direkt bei uns zu einem Abklärungsgespräch an.